Es gibt jede Menge sinnvolle wie sinnlose Gadgets für unterwegs. Ich beginne mal mit dem, was ich für sinnvoll halte – und meistens dabei habe. Meinen transportablen „Safe“ habe ich 2003 bei einem großen Outdoor-Onlinehändler erworben – und seitdem so nie wieder gesehen. Das gute Stück nimmt sämtliche Dokumente, Plastikkarten und das Bargeld auf.
Was ist so phänomenal daran? Die Konstruktion ähnelt einem Pistolen-Holster: Ein Riemen führt über die Schulter, einer um den Arm. Die Riemen sind mit Metallfasern verstärkt, so dass ein Durchschneiden mit einem einzigen Schnitt unmöglich wird! Ein „Abziehen“ im Gedränge wird gänzlich unmöglich. Um an diesen „Safe“ zu gelangen, muss man den Träger wohl zuvor in die ewigen Jagdgründe befördern.
Einziger, inzwischen beseitigter Nachteil: Das Leder färbte anfänglich lange auf die Kleidung ab, wenn es z. B. über einem T-Shirt getragen wurde. Es empfiehlt sich allerdings auch, eine Weste oder ein Hemd über diesem guten Stück zu haben, da es bei flüchtigem Hinsehen den Eindruck erwecken kann, man laufe bewaffnet durch die Gegend (was nicht überall gleich gut ankommt).

Sieht bescheuert aus, klingt bescheuert: Stichheiler Hilft aber wirklich!

Ohne Musik auf Reisen wird der Mensch leicht übellaunig und eine Belastung für andere. Ich kann mir lange Flüge, Bus- oder Bahnfahrten ohne Musik auf den großen Ohren jedenfalls nicht vorstellen.
Hinzu kommt, dass ich auch einen Teil der Fotos, die man in Gesellschaft gerne mal herum zeigt, auf dem iPod abgespeichert habe.

Wer unterwegs nur eine Leselampe braucht, ist mit einer leichten und ausdauernden LED-Leuchte gut bedient, die wir im Campingbus nutzen.

Und es gibt da auch noch Utensilien, die eigentlich entbehrlich sind. Es sei denn, man ist Suchtraucher wie ich. Ich habe mir 2006 (nicht umsonst gerade in Singapur!) einen Mini-Aschenbecher zugelegt. Sieht in geschlossenem Zustand aus wie eine Pillendose (die brauche ich Gottseidank noch nicht!) – macht in geöffnetem Zustand aber verdammt viel Sinn unterwegs.
Weder Asche noch Zigarettenstummel landen da, wo sie nicht hingehören. Sehr praktisch in Cafés unter freiem Himmel, auf Balkonen von Hotelzimmern oder auf dem Deck von Schiffen.

Wer mit zeitweilig mit Wohnmobil oder Mietwagen unterwegs ist, darf getrost über einen Spannungswandler nachdenken. Ein solches Teil (der meinige ist nicht mehr im Handel) passt in die Dosenhalterung und liefert auch all denjenigen Geräten Strom, die nicht via USB geladen werden können. Der Akku vom Notebook wurde ebenso über Nacht geladen wie das Tablet während der Fahrt. Empfehlenswert für Länder, wo man ohnehin einen Steckdosen-Adapter mitführen muss.

Köstlich amüsiert habe ich mich über die Zusammenstellung der dümmsten Reise-Gadgets, die man für Geld bekommen kann bei Um die Weltreise.
Nackenkissen (wenn klein und leicht) können ja durchaus hilfreiche Begleiter sein. Aber bei einem Gewicht von einem halben Pfund wird es fraglich – dieses Exemplar ist für mich eher ein Halswürger als eine Nackenstütze.
Vor zwei Jahren habe ich mir meine Weste derart verschmutzt und zerrissen, dass sie den Weg in die Mülltonne antreten musste. In einem französischen Supermarkt musste auf die Schnelle Ersatz her. Was ich da innen vorfand (auf den ersten Blick nicht ersichtlich), war auch nicht gerade der größte Geistesblitz des Erfinders: Was wie eine Innentasche ausssah, war ein lediglich mit Klettband befestigter Brustbeutel (Foto links)! Würde man ihn solo tragen, kämen sich Klettband und Kleidung stets ins Gehege. Das Gegenteil von gut gemacht ist wirklich gut gemeint.
Ciao Andreas
Da hast du wirklich ein paar spannende (für mich viele neue) Gadgets gefunden.
Vielen Dank, dass du unseren Artikel erwähnt hast, das hat uns natürlich sehr gefreut!!!
Ganz liebe Grüsse,
Simon
Hi Simon, so unendlich schön: Da musste ich ja verlinken 🙂
Lasst es euch gut gehen!
Pingback: Nepper & Diebe auf Reisen | Globetrotter-Info