Unterm Strich: Ausreichend geflogen, ausreichend auf Achse gewesen. 18 Länder unterm Strich. Ein „Neuland“: Zypern. Intensiv herumgetrieben im Baltikum, in Polen, in der Schweiz, in Thailand, auf dem Balkan und in deutschen Landen.
Der Reihe nach eine kleine Auswahl:
Mit Zypern den vorletzten weißen Fleck auf der europäischen Landkarte getilgt. Übrig bleibt nur noch Island. Wir fanden Zypern landschaftlich durchaus reizvoll. Das war´s dann aber auch schon. Wer kein ausgesprochener Griechenland-Fan ist (wir sind das krasse Gegenteil davon) wird auf der hochgelobten Insel der Götter nicht selig. In der Hochsaison möchten wir dort nicht tot überm Zaun hängen!
Durchaus einen Abstecher wert für Nicht-Thüringer sind die beiden Saaletalsperren, das sogenannte Thüringer Meer. Landschaftlich ausgesprochen reizvoll, touristisch und infrastrukturell leider ein Entwicklungsland. Die Region hätte Besseres verdient. Für Wohnmobilfahrer: Plätze mit Dauercampern unbedingt meiden. Empfehlung: Landschaft genießen, unbedingt eine Schifffahrt machen, gute Thüringer Hausmannskost zu sich nehmen – und dann nix wie wieder weg!
Sonne tanken im April: Da ist Kroatien immer eine gute Wahl. (Noch) nicht überlaufen und alle Dienstleister habe noch gute Laune.
Im Mai erstmals mit Etihad geflogen. Es gab nichts zu meckern! Einzige Katastrophe: Der Flughafen in Abu Dhabi.
Wer nicht nur faul am Strand liegen will, macht auch in der Regenzeit in Thailand nichts falsch. Wir haben ein paar weiße Flecken an und in der Andamansee beseitigt (u. a. Koh Phi Phi), kochtechnisch wieder etwas dazugelernt un summa summarum eine gute Zeit gehabt.
Im Juni gab es weder in Budapest noch am Balaton etwas zu bekritteln.
Der Juni ist auch bestens geeignet, mit dem Campingbus durch Deutschland zu ziehen. Stationen waren u. a. Corvey, Münster sowie die Nord- und Ostseeküste.
Was gibt es Schöneres im Juli als die Sommerfrische in den Schweiz? Ein wenig mit Glacier- und Berninaexpress genossen, dazu Davos: Es passte sogar das Wetter!
Da das Baltikum einen gewissen Suchtfaktor hat, ging es im Juli und August zwei Mal dorthin. Nidden (Litauen) und Tallinn (Estland) standen sicher nicht letztmalig auf der Reise-„Speisekarte“.
Nach einem baltischen Streifzug bis zum Peipussee in Estland haben wir Masuren im August mit dem Campingbus ausgiebig heimgesucht.
Der September stand ganz im Zeichen des deutschen Nordens.
Wo könnte man den goldenen Herbst im Oktober besser genießen als in der Sonnenstube der Schweiz? Am kleinen Ortasee (Italien) war es aber auch schön.
Schattenseiten gab es im Oktober genügend in Bosnien und Herzegowina. Aber auch kurze Lichtblicke.