Indochina & Nordthailand mit Rucksack (Tag 16-31)

Koh Chang Sonnenuntergang
Tag 16: Es geht sehr zeitig los, ein Minibus bringt uns zum Bootsanleger in Luang Prabang. Die „Sitze“ (klapprige Holzbänke) sind mit unseren Namen beschriftet, das Boot sieht wenig Vertrauen erweckend aus – los geht´s.
Mekong Dorf am FlussMekong Angler
Ein paar Snacks, Kaffee, Tee, Soft-Getränke – das war es. Empfehlenswert ist, sich die Verpflegung für einen langen Tag selbst mitzunehmen. Deutlich schneller geht es gen thailändische Grenze mit einem Speedboot, aber leider haben das bereits einige nicht überlebt. Nicht ratsam!
Mekong Speedboot
Die Langsamkeit der Fortbewegung hat etwas für sich – gemächlich zieht die Landschaft vorüber, auch wenn sich vieles irgendwann gleicht. Bei Einbruch der Dämmerung erreichen wir Pakbeng. Quartiersuche, Abendessen, Nachtruhe. Mehr Fotos.
Tag 17: Noch einmal wird es ein langer Tag auf dem Mekong. 18 Uhr würde die letzte Fähre nach Thailand gehen – doch die wird von allen Bootsführern gezielt verfehlt. Es braucht Übernachtungsgäste in Houay Xai. Der Ort selbst gibt wenig her. Beine vertreten, Guesthouse suchen, Abendessen, zwei Bier – Gute Nacht.
Mekong BootsfahrtMekong Arbeit am ufer
Mekong goldenes Boot
Tag 18: Nun wird es wieder entspannter. Wir setzen über den Mekong gen Chiang Khong über, zahlen eine Mini-Gebühr fürs Visum (wer auf dem Landweg einreist, bekommt für Thailand nur ein 15-Tage-Visum!)und suchen uns einen Mini-Bus-Anbieter, der uns gen Chiang Mai bringt. Am Nachmittag sind wir in der größten thailändischen Stadt im Norden des Landes angekommen, werfen prüfende Blicke in diverse Quartiere und checken schließlich in der „Lanna Lodge“ ein. Preiswert, sauber, WLAN kostenlos, Terrasse – top. Abendessen auf dem Night Market. Tipps für Chiang Mai.
Lanna Lodge Terrasse
Tag 19: Der Tag steht im Zeichen der Erkundung von Chiang Mai. Wir buchen einen Kochkurs, einen Ausflug zum Golden Triangle und eine Tagestour in die Umgebung. Dass die Buchung einer Busfahrt gen Koh Chang via Bangkok nicht unsere beste Idee war, wird sich erst später zeigen. Obligatorischer Besuch beim Optiker, preiswerter bekommt man Brillenqualität nicht.
ObstKochschule
Tag 20: Es wird die reine Völlerei! Fünf Gerichte an einem einzigen Tag. Es beginnt mit dem Einkauf frischer Produkte, dann tasten wir uns so langsam in die – gar nicht so komplizierte – thailändische Küche vor. Mehr zum Kochen.
Tag 21: Frühstück im Guesthouse, dann wartet der Minibus samt Guide zur Tagestour. Elefanten-Camp samt Ritt hoch zu Dickhäuter, Floß fahren, Longneck. Mehr Longneck-Fotos.
Ochsenkarren in Thailand
Malender Elefant
Floßfahrt
Longneck
Tag 22: Zwölf Stunden ganz im Zeichen des Goldenen Dreiecks.
Weißer Tempel
Auf dem langen Weg nach Chiang Rai stoppen wir eine halbe Stunde am Wat Rong Khun, dem Weißen Tempel (mehr dazu).
Längerer Aufenthalt am Golden Triangle, dann Weiterfahrt gen Mae San. Es folgt der übliche Kinderkram – Visa run gen Myanmar. In Tachileik holt sich jeder einen Einreisestempel, sozusagen den „Länder-Punkt“.
Golden Triangle Tour
Mae San Grenze zu Birma
Visa run
Nach der Rückkehr gen Chiang Mai: Sunday Market. Absolut zu empfehlen. Eine gute Küche an der anderen.
Sunday Market Chiang Mai
Tag 23: Die in Thailand übliche Massage, Tempel-Besuche, Stadtbummel.
Tempel in Chiang Mai
Chiang Mai 2
Es folgt eine böse Überraschung. Am Abend bringt uns ein Taxi zu einem altersschwachen Doppeldecker, der gen Bangkok fährt. Nur Chaoten im Bus! Ein ständiges hin und her. Es ist zu erahnen, dass im zugänglichen Gepäckraum aus den Rucksäcken geklaut wird. Wir haben alle Wertsachen aber bei uns. Nur ein Stopp auf dem 700 km langen Weg. Nie wieder!
Koh Chang StrandKoh Chang JakobsmuschelnsatayspießeTag 24: Noch bei Dunkelheit kommen wir in Bangkok in der Khao San Road an. Zwei Stunden später fährt der Bus ab zur Fähre am Ao Supparod Pier (halbstündige Überfahrt), die uns am Nachmittag nach Koh Chang bringt. Statt des üblichen Guesthouse am Strand gönnen wir uns ein paar Nächte ein wenig Luxus in einem Strandhotel. Die Auswahl an Herbergen ist verhältnismäßig groß, das Preisniveu entspricht in etwas Koh Samui. Das Leihen eines Mopeds ist empfehlenswert.
Tag 25-28: Relaxen am Strand, Bootsfahrt, schnorcheln. Absolut genial war allabendlich die Auswahl dessen, was für den Grill angeboten wurde. Seafood in allen Variationen, dazu Schwein, Spareribs, Hähnchen u. v. a. mehr.
Tag 29: Am Nachmittag geht es mit dem Minibus gen Bangkok (Fahrtzeit: Ca. 3,5 Stunden), Abendessen und Übernachtung in Flughafennähe.
Tag 30: Früh am Morgen startet der Flieger gen Doha (Katar). Stadtbummel, Abendessen. Hätte der Zwangsaufenthalt von 22 Stunden uns nicht dazu bewogen, das Flughafengebäude zu verlassen, so hätte uns Doha kein zweites Mal gesehen.
Tag 31: Der Flieger von Qatar Airways bringt uns zurück ins nasskalte Frankfurt am Main, abends sind wir wieder daheim.

Summa summarum: Alle Kosten zusammen genommen ergaben einen Tagesdurchschnitt von ca. 100 Euro (für zwei Personen).
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