Tag 11: Mit einem Uralt-Doppeldecker beginnt frühmorgens die Reise gen Siem Reap. Unterwegs halten wir angesichts der waghalsigen Überholmanöver und der abenteuerlichen Ladungen nicht nur einmal den Atem an.
Der einzige Stopp ist dann an einem großen Markt. Tiefe Einsichten in die lokale Küche. Vom Skorpion bis zur gegrillten Spinne ist so ziemlich alles im Angebot, was kreucht und fleucht.
Am frühen Nachmittag treffen wir in Siem Reap ein. Den Zuschlag bekommt der Tuktuk-Fahrer, der sich am zurückhaltendsten gebärdet. Er bringt uns zum Hotel und wir sind hoffnungsfroh, dass er uns am nächsten Tag auch pünktlich 9 Uhr zur Angkor Wat-Tour abholen wird.
Nach einem abendlichen Bummel über den lokalen Markt genießen wir den Hotel-Pool.
Tag 12: Wir starten zeitig, unser „Chauffeur“ ist sehr pünktlich. Fünf Minuten Fahrt bis zum Ticket-Office von Angkor Wat. Unser sehr ortskundiger und redseliger junger Freund hält uns bei tropischer Hitze bis zum frühen Abend auf Trab.
Angkor Wat treffend zu beschreiben fällt schwer – man muss es erleben!
Tag 13: Nach einem späten Frühstück geht es zum Flughafen. Die Vorsehung lässt uns am Geldautomaten noch einen Dollar-Vorrat ziehen. Wenig später werden wir um einige Scheine erleichtert, denn es wird eine Abflug-„Steuer“ fällig! Wir scheiden ohne Wehmut, Kambodscha wird uns so schnell nicht wieder sehen.
In einer guten Stunde bringt uns „Vietnam Airlines“ ins laotische Luang Prabang. Da unsere Ankunft auf einen Wochenend-Tag fällt, wird zu den Visakosten ein Zuschlag erhoben. Mit dem Taxi fahren wir in die Stadt und begeben uns am auf die Suche nach einer Herberge für die nächsten Tage. Fündig werden wir am Nam Khan, einem Nebenfluss des Mekong. Eine Klimaanlage im Zimmer braucht es nicht, die Abende sind kühl genug. Eine wunderschöne Terrasse mit Blick auf den Fluss und ein stets gut gefüllter Kühlschrank mit einer freundlichen und flinken Wirtin in der Nähe runden diese Herberge ab.
Auf Schusters Rappen zieht es uns ins nahe gelegene Zentrum. Auf dem Nachtmarkt machen wir Bekanntschaft mit der laotischen Küche. Gut, aber kein Vergleich zu Thailand! Tipps für Luang Prabang.
Tag 14: Der Tag steht voll im Zeichen der Stätten, die Luang Prabang Teil des UNESCO-Welterbes werden ließen. Mehr als zweieinhalb Dutzend Tempel zieren den Ort. Zum Berg Phousi in „sagenhaften“ 130 Metern Höhe brechen wir früh auf, die 328 Stufen bringen auch bei relativer Kühle ins Schwitzen. Die grandiose Aussicht auf das Stadtgebiet, den Mekong sowie die bewaldete Berglandschaft entschädigt hinreichend.
Am Nachmittag stoßen wir auf ein Kleinod hoch über dem Ufer des Nam Khan – „Utopia“. Zum relaxen genau richtig. Tags darauf lassen wir dort auch den Abend ausklingen.
Tag 15: Mit einem Kleinbus und anderen Travellern fahren wir nach einem weiteren Stadtrundgang am Nachmittag zum Kuang Si Wasserfall. Erfrischung tut Not. Angenehm: Der befürchtete Massenandrang blieb aus. Für den nächsten Tag haben wir eine zweitägige Fahrt auf dem Mekong flussaufwärts gen Thailand gebucht.
Tag 1-10 gibt es hier nachzulesen.
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