
Petra tou Romiou, der mythische Geburtsort der Aphrodite, ist eine interessante geologische Felsformation an einer der schönsten Küsten Zyperns und befindet sich östlich von Paphos.
Ich schicke es gleich vorweg: Wer eine Hommage auf Zypern erwartet, braucht nicht weiter zu lesen. Mir fehlten auf der (politischen) Europa-Karte noch Island und Zypern, weshalb ich jetzt mal eine Woche lang auf der drittgrößten Mittelmeerinsel war. Ja, es gibt schöne Fleckchen dort, aber drei Tage hätten mir auch gereicht. Da ich bereits eine tief sitzende Abneigung gegen Griechenland habe, war das vorher klar. Mein Fazit: Ich muss auf diese Insel nie wieder! Was natürlich auch bedeutet, dass es anderen dort gut gefallen kann oder bereits gefallen hat. Jedem Tierchen sein Plaisierchen (sonst würden wir bei gleichem Geschmack alle einander auf den Füßen herumtreten an ein und demselben Ort)!

Ein Mietwagen ist ein absolutes Muss! Die angebotenen Ausflüge sind völlig überteuert, der öffentliche Verkehr eine Katastrophe. Auf Grund des Linksverkehrs ist ein Auto mit Automatikgetriebe sehr empfehlenswert (ab ca. 160 Euro aufwärts für eine Woche in der Nebensaison).

In der Hauptstadt Nikosia die Green Line in den türkisch besetzten Teil zu passieren, kann man tun – aber auch lassen. Man verpasst nichts.


Unser einzig wahres Zypern-Highlight: Das kleine Dorf Omodos. Am Fußes des Troodos-Gebirgess inmitten von Weinhängen, überragt von einem Kloster auf dem Dorfplatz des Örtchens. Aber wirklich ruhig ist es dort wohl nur jenseits des Sommers und der Ferienzeiten.

Ich drücke es bewusst mal vulgär aus: Für diesen Fraß 12,50 Euro zu verlangen, halte ich für eine Frechheit. (Die Hackfleischbällchen waren eher dem Bäcker als dem Fleischer zuzuordnen, der Reis war nicht einmal gesalzen und die Zwiebeln kamen wie durch ein Wunder nicht in Gänze und voller Schönheit daher.) Die Getränkepreise halte ich für komplett überzogen, eine Tasse ungenießbarer Nescafé (!) kostete nie unter 2,50 Euro.

Kýkko ist Zyperns berühmtestes Kloster. Fernab der Zivilisation liegt es 1.140 Meter hoch einsam am Hang des gleichnamigen Bergrückens. Hinter den Mauern verbergen sich zwei Innenhöfe mit leichten Arkaden und prachtvollen Mosaiken auf Goldgrund sowie ein wie ein Palast gestaltetes Museum. Kýkko ist sowohl ein religiöses als auch ein nationales Wallfahrtsziel der griechischen Zyprioten. Erzbischof Makários, der geistige Führer der Freiheitsbewegung, wurde nahe dem Kloster bestattet. Der Rückweg nach Paphos führt an seinem Geburtsort Pano Panagia vorbei.

Wanderer kommen in den Bergen voll auf ihre Kosten. Das Wetter schlägt allerdings schnell um: Entsprechende Kleidung nicht vergessen. Wir zogen bei strahlendem Sonnenschein los – und fanden uns zwei Stunden später bei Hagel und Schneeschauern wieder!
Richtig! Sollte mal vor Jahren Zypern für eine Zeitschrift erkunden.Fazit nach 2 Tagen,mit Demenz und als Pflegefall kann es erträglich sein.Das damalige Geschwätz von Enosis….nervte die Türkische Bevölkerung.Als Ausflug in Zypern empfehle ich den Flug nach Beirut.